Amsterdam stand schon lange auf unserer "To Do-Reiseliste, deshalb freuten wir uns
schon riesig auf diese Stadt.
Im September ging es dann mit dem Zug los in Richtung Amsterdam.
Metropole und Multikulti
Die holländische Metropole Amsterdam ist die Stadt des Multikulti-Daseins, der Tulpen, Fahrräder, Brücken und Grachten. Mit seinen ca. 850 000 Einwohnern ist Amsterdam eine hippe und sehr junge Stadt, in der das Leben pulsiert aber gleichzeitig auch unheimlich gechillt ist. Wir waren auf jeden Fall von Anfang an begeistert von dem Flair und der Energie in dieser Stadt.
Amsterdam
Wir wohnten in Zaandam im Hotel Inntel, das schon von außen durch seine Optik auf sich aufmerksam macht. Die Fassade besteht aus 70 aufgesetzten Häusern im regionalen Stil. Zaandam ist zwei Stationen mit dem Zug von Amsterdam City entfernt und in zwölf Minuten erreichbar. Das Inntel befindet sich direkt am Zanndamer Bahnhof und so waren wir ganz schnell in Amsterdam mit seinem wunderschönen Hauptbahnhof angekommen.
Wir schlenderten durch die Straßen entlang der Grachten und waren erstmal mit Shopping beschäftigt.
Da Amsterdam sehr jung und modern ist, ist es ein Paradies, weil es sehr hippe und stylische Läden für jeden Geschmack und Geldbeutel gibt. Von der Damrakbiz zur Kalverstraat und der 9 Straatjes läßt es sich wunderbar shoppen.
Außerdem hatten wir für den heutigen Tag ein Ticket für die Körperwelten gebucht. -Körperwelten- the Happiness Project - ist eine Ausstellung von Gunther von Hagen. Auf mehreren Etagen sind hier mehr als 200 anatomische Präparate echter menschlicher Körper ausgestellt. Man erhält Einblicke in das Innerste des Menschen. Die Ausstellung ist sehr lehrreich und interessant, aber auch nicht unbedingt etwas für schwache Nerven ! ;)
Nach zwei Stunden verließen wir die Ausstellung hungrig und machten uns auf die Suche nach einem gemütlichen Restaurant.
Wir wurden schließlich fündig in der Prinzengracht 60. Das "De Bohead" ist ein kleines Lokal welches im Hippie-Stil eingerichtet ist, bunte Mandalas und indische Filmplakate zieren die Wände. Wir fühlten uns sofort wohl hier. Auch das Essen -vegan und vegetarisch - war genau unser Geschmack.
Nach dem Essen ließen wir uns einfach treiben und so verging der erste Tag wie im Flug und wir fuhren sät Abends mit dem Zug zurück nach Zaandam in unser schönes Hotel, wo wir es uns noch im Wellnessbereich gut gehen ließen.
Grachtenfahrt - ein Muss in Amsterdam
Den nächsten Morgen starteten wir dann erst einmal mit einem leckeren und ausgiebigen Champagnerfrühstück.
Für den heutigen Tag hatten wir eine Grachtenfahrt und einen Besuch im Anne Frank Haus geplant. Für die Grachtenfahrt gibt es zahlreiche Anbieter, wir hatten unser Ticket bereits von zuhause aus online gebucht.
Nach einigem Suchen und mit Hilfe von einigen Amsterdamern fanden wir unser Boot an der Prins Hendrikkade gegenüber des Hauptbahnhofes.
Unsere Rundfahrt sollte zwei Stunden dauern und wir bekamen per Audio in deutscher Sprache ausführliche Informationen zur Geschichte und das Leben von Amsterdam. 165 Kanäle (Grachten) wurden über Jahrhunderte angelegt und man kann auf einer Strecke von 80 km die Stadt vom Boot aus erkunden.
Es gibt hier sogar mehr Wasserkanäle als in Venedig. Deshalb hat Amsterdam auch den Beinamen "Venedig des Nordens". Am dichtesten tummeln sich die Grachten um den Stadtkern von Amsterdam, dem sogenannten Grachtengürtel, der übrigens zum Unesco Weltkulturerbe gehört.
Wir fuhren vorbei an etlichen Hausbooten die aussahen wie kleine, schwimmende Wohnungen und teilweise richtig komfortabel eingerichtet waren. Einige hatten sogar kleine Gärten dabei. An der Herrengracht gibt es die teuersten und prächtigsten Grachtenhäuser zu sehen.
Auf dem Rückweg kamen wir auch am schwimmenden Blumenmarkt und am schmalsten Haus von Amsterdam vorbei. Wir waren total begeistert und sind der Meinung, dass eine Grachtenfahrt ein unbedingtes Muss für einen Besuch in Amsterdam ist.
Nachdem wir uns in einem der zahlreichen kleinen Cafes gestärkt hatten, ging es weiter zum Anne Frank Haus.
Auch hier hatten wir unsere Tickets bereits gebucht, was auch Sinn macht wegen der ansonsten langen Wartezeiten. Das Anne Frank Haus ist jetzt ein Museum und man kann hier sehen, wie die jüdische Familie Frank mehr als zwei Jahre versteckt vor den Nazis gelebt hat. Anne Frank schrieb hier ihr Tagebuch. Es war ein sehr interessanter und auch etwas trauriger Einblick in das Leben der Familie Frank. Wir waren beeindruckt und auch sehr nachdenklich geworden.
wir kommen wieder
Leider war damit unser Kurztrip nach Amsterdam fast schon wieder zu Ende. Es gibt hier noch so vieles mehr zu entdecken und wir waten uns absolut sicher, dass wir unbedingt wieder nach Amsterdam kommen werden.
PS: Erwähnenswert ist auf jeden Fall die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Amsterdamer!
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